Um die oft verwirrende Namensvielfalt der Erden etwas zu lichten, hier einige Definitionen.

 

Gartenhumus

Substrat meist mit Kompost zur Humusanreicherung im Garten. Sollte immer mit dem Gartenboden vermischt werden.

 

Pflanzerde

Substrate für die Anwendung im Garten. Kann mit der Gartenerde vermisch, oder auch pur im Pflanzloch verwendet werden.

 

Blumenerde

Substrat für Pflanzgefäße im Zimmer wie auch Terrasse und Balkon.

 

Kübelpflanzenerde

enthält Strukturmineralien die großen Pflanzen mehr Halt geben. Auch die Strukturstabilität auf mehrere Jahre wird verbessert. Wichtig bei Kübelpflanzen wie Oleander, Feigenbaum, Buchs u.a.

 

Aussaaterde

feines Substrat mit guter Drainage und wenig Nährstoffen. Damit die Samen nicht faulen und die Keimlingswurzeln nicht sofort an Nährsalzen verbrennen.

 

Spezialerden

Rhododendron-, Kakteen-, Zitruserden u.a. sind auf die besonderen Ansprüche dieser Pflanzen an Struktur, PH-Wert und Nährstoffangebot abgestimmt.

 

Dachgartensubstrat

Mineralstoffreiches Substrat das dauerhaft eine gute Drainage sichert und der Dachflora Halt und Nährboden gibt. Es wird unterschieden zwischen Extensiv – für geringe Schichtstärke und einfache Pflanzen, meist Sedumarten und Gräser und Intensiv – für größere Schichtstärken und höhere Pflanzen bis zu Bäumen.

 

Torf

Humusspender und Bodenverbesserer mit niederem PH-Wert. Wird zunehmend von nachwachsenden Rohstoffen wie Holzfasern und Grünschnittkompost ersetzt.

 

Rindenmulch

Nadelholzrinde zur Abdeckung zwischen Sträuchern. Ergibt eine schönes Aussehen und schützt vor schneller Austrocknung. Bei entsprechender Schichtstärke Unkrautunterdrückung durch die enthaltenen Gerbstoffe. Wichtig – vor dem Mulchen düngen - weil es sonst zu Nährstoffentzug bei den Pflanzen kommt.

 

Granulate

Lavagranulat, Blähton, Lecadan – als Mulch- oder Drainageschicht und für Erdmischungen.